Diese Technik ist entspricht dem zwei- oder dreilagigen Vebundaufbau. Auf einen Klingenkern werden ein- oder beidseitig Deckschichten aufgeschweißt. Diese dienen sowohl zur Zierde als auch zur Stabilisierung der Schneidlage. Hierbei kann es sich um ebenen Damast als auch um Torsionsmuster handeln, welche durchaus mehrbahnig ausgeführt sein können.
Torsionsdeckschicht | Bei dieser Technik ist eine klare Funktionstrennung gegeben: die Seitenschichten stabilisieren und zieren die Klinge, während der Kern für die Schneid- eigenschaften verantwortlich ist. So können auch schwach härtende Stähle oder Nickel mit in den Deckschichten verwendet werden, ohne dass die Schneidleistung beeinträchtigt wird. Ferner treten keine durchgängigen Schweißnähte senkrecht zur Klinge auf. Diese Technik erfordert allerdings eine sehr genaue Platzierung der Deckschichten und ein präzises Formschmieden, vermutlich ein Grund für die relativ seltene Verwendung. |
Einfacher ist diese Technik, wenn zunächst ein Lagendamast aufgeschweißt und dann gestempelt wird. In diesem Fall hat die Plazierung der Deckschichten keinen Einfluss auf das Muster. Torsionsmuster lassen sich mit dieser Variante allerdings in den Oberflächen nicht darstellen. |
gestempelte Deckschicht |
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